Deutscher Jagdverband

(Berlin, 28. September 2012). Großfamilie muss umziehen und sucht neue Bleibe: Die Maisernte ist bundesweit in vollem Gange und damit verlieren viele Wildschweinrotten ihre Sommerunterkunft. Beunruhigt von den Landmaschinen sind sie, entgegen ihrer Gewohnheit, nun verstärkt auch am Tage unterwegs – auf der Suche nach einem Winterquartier. Das Unfallrisiko steigt damit erheblich, teilte heute der Deutsche Jagdschutzverband (DJV) mit. Die bis zu 40 Tiere starken Familienverbände queren jetzt unverhofft die Straßen, insbesondere entlang von unübersichtlichen Maisfeldern. Der DJV ruft Autofahrer dazu auf, besonders umsichtig zu fahren.

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Netzwerk aus 15 Organisationen macht den Praxistest

Hamburg/Berlin, 30. August 2012. Im Netzwerk „Lebensraum Feldflur“ trafen sich Anfang August Partner aus Verbänden, Institutionen und Wirtschaft, um das Projekt „Biogas aus Wildpflanzen – Chance für Landwirtschaft und Artenschutz“ zu starten. Das erklärte Ziel: Geeignete Saatmischungen für die Biogasproduktion in der Landwirtschaft fest zu etablieren. Öffentlichkeitsarbeit, Beratung und fachliche Betreuung von Landwirten, Auswertung von Ernteergebnissen und Koordination regionaler Initiativen sollen Kräutern helfen, den Sprung vom Versuchslabor auf das Feld zu schaffen. „Für die Biogasproduktion sind Wildpflanzen eine wildtierfreundliche Alternative zu Mais und bieten im Sommer wie im Winter hervorragende Lebensräume für Wildtiere “, sagte der Sprecher des Netzwerkes, Joachim Wadsack vom Internationalen Rat zur Erhaltung des Wildes und der Jagd (CIC). Die Wildkräuterflächen könnten darüber hinaus auch als Bejagungsschneisen für das vermehrungsfreudige Wildschwein in Maisfeldern genutzt werden.

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Netzwerk aus 15 Organisationen will Bioenergie aus Wildpflanzen fördern
Logo Lebensraum FeldflurHamburg/Berlin, 30. August 2012. Aus dem Netzwerk Lebensraum Brache wird jetzt das Netzwerk Lebensraum Feldflur. Die Allianz von zwischenzeitlich 15 Organisationen will künftig Wildpflanzen als geeignete Alternative zu Mais für die Biogasproduktion in der Praxis etablieren. „Es muss uns gelingen, saubere Energie auch wildtierfreundlich zu produzieren“, sagte der Sprecher des Netzwerkes, Joachim Wadsack vom Internationalen Rat für die Erhaltung des Wildes und der Jagd (CIC). Wildpflanzen böten zahlreichen Tieren von der Biene über das Rebhuhn bis zum Reh fast ganzjährig Nahrung und Schutz.

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