Naturschutz

Foto Pflanzaktion 2013 kleinAm 13 .April 2013 war es wieder soweit, die Jäger in der Kreisgruppe Neuwied setzten ihre Pflanzaktion von Wildobstbäumen aus dem Jahre 2012 fort, diesmal beteiligten sich 10 Reviere und pflanzten an sonnenbeschienen Flächen in ihren Revieren 63 Bäume .

Dabei handelte es sich um Obstbäume wie Apfel- und Birnensorten, die besonders standortangepaßt sind und unserem Westerwaldklima zu trotzen vermögen. Außerdem wurde auch der Baum des Jahres 2012 , die Eßkastanie gepflanzt, deren Früchte als Leckerbissen für unser Schwarzwild gelten .

Während die Obstbäume dem Wild als auch Vogel- und Insektenarten einen reich gedeckten Tisch bieten sollen, hilft die Eßkastanie die Sauen im Wald zu halten und Feldflurschäden zu vermeiden!

Die Finanzierung der Pflanzaktion wurde – wie immer von den Jägern selbst getragen, entweder hat der Hegering die Bäume aus den Mitgliederbeiträgen bezahlt oder mancher Jäger hat auch selbst die Geldbörse gezückt!

Eine Pflanzaktion aus dem Jahr 1990 hat sich bereits positiv niedergeschlagen, hier tragen die ersten Bäume schon Früchte!

Allen die sich an dieser Maßnahme beteiligt haben gilt ein herzliches Dankeschön!

Die nachfolgenden Beschreibungen basieren auf den Artikeln Holzapfel, Leberblümchen, Bekassine, Mauswiesel, Forelle, Köcherfliege aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Baum des Jahres: Der Wildapfelbaum (Holzapfel)

Wildapfelbaum

Der Holzapfel ist ein sommergrüner Baum, der Wuchshöhen von bis zu 10 m erreicht; überwiegend wächst er jedoch als großer Strauch mit Wuchshöhen von 3 bis 5 m. Die Krone ist dicht; die Äste und Zweige weisen mehr oder minder verdornende Kurztriebe auf. Die Rinde ist eine graubraune, längsrissige Schuppenborke. Die Knospen sind wollig. Die nur ganz schwach behaarten bis fast kahlen Laubblätter sind ei-rundlich, kerbig gesägt und 4 bis 8 cm lang.

Im April bis Mai erscheinen die rosa-weißen Blüten auf kahlen Blütenstielen. Die kugeligen Früchte sind gelbgrün mit roter Backe, haben nur einen Durchmesser von 2 bis 4 cm, sind herbsauer und holzig. Weiterlesen bei Wikipedia

Blume des Jahres: Das Leberblümchen

Leberblümchen

Das Leberblümchen (Hepatica nobilis, Syn. Anemone hepatica) gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). Über die Zugehörigkeit zu einer Gattung gibt es zwei Auffassungen (siehe Abschnitt Systematik): Die meisten Autoren stellen das Leberblümchen zur Gattung Hepatica. Andere Autoren stellen es in eine weit gefasste Gattung der Windröschen (Anemone).

Der Name Hepatica wie auch der deutsche Trivialname beziehen sich auf die Gestalt der Blätter. Die Blätter erinnern im Umriss an die Form der menschlichen Leber und begründeten früher nach der Signaturenlehre den Glauben an die Heilkraft bei Leberleiden. Das Leberblümchen gehört zu den im Frühjahr am frühesten blühenden Arten. Typischerweise wächst es auf kalkreichem Boden in lichten Eichen- und Buchenwäldern. Weiterlesen bei Wikipedia

Vogel des Jahres: Die Bekassine

Bekassine

Die Bekassine (Gallinago gallinago) ist eine sehr langschnäbelige, mittelgroße Art aus der Familie der Schnepfenvögel. Sie ist über große Teile der Paläarktis verbreitet und überwintert überwiegend in den Subtropen und Tropen der Alten Welt. Sie besiedelt zur Brutzeit Moore, Feuchtgrünland und Wiesen; zur Zugzeit ist sie wie die meisten Watvögel auf schlammigen Flächen an Binnengewässern und Küsten zu finden. Charakteristisch ist der Balzflug, bei dem der Vogel sich aus großer Höhe senkrecht herabfallen lässt und mit abgespreizten, äußeren Steuerfedern ein „wummerndes“ Geräusch erzeugt. Weltweit ist die Bekassine nicht im Bestand bedroht, in Europa gab es jedoch aufgrund von Lebensraumverlusten seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts starke Bestandseinbußen. Weiterlesen bei Wikipedia

Wildtier des Jahres: Das Mauswiesel

Mauswiesel

Das Mauswiesel (Mustela nivalis), auch Zwerg- oder Kleinwiesel oder volkstümlich Hermännchen genannt, ist eine Raubtierart aus der Familie der Marder (Mustelidae). Neben dem Hermelin ist es die zweite in Mitteleuropa heimische Art der Wiesel.Das Mauswiesel ist der kleinste Vertreter der Raubtiere überhaupt, wenn es auch in ihrem großen Verbreitungsgebiet erhebliche Größenunterschiede gibt. So schwankt die Kopfrumpflänge zwischen 11 und 26 Zentimeter, die Schwanzlänge zwischen 2 und 8 Zentimeter und das Gewicht zwischen 25 und 250 Gramm. Die Tiere in Nordamerika bleiben generell kleiner als die Tiere in Eurasien und werden dort als Least Weasel („Kleinstes Wiesel“) bezeichnet. Ebenso sind Weibchen durchschnittlich kleiner und leichter als die Männchen. Das Fell des Kleinen Wiesels unterscheidet sich vom Hermelin durch die gezackte Linie zwischen der braunen Oberseite und der weißen Unterseite sowie durch braune Füße und einen braunen Schweif (ohne die schwarze Spitze). Weiterlesen bei Wikipedia

Fisch des Jahres: Die Forellen (Bachforelle,Seeforelle,Meerforelle)

Forellen

Die Forelle (Salmo trutta) ist eine Fischart aus der Gattung Salmo in der Familie der Lachsfische (Salmonidae). Sie kommt im Atlantik, in der Nord- und Ostsee, von Spanien bis Island und Westrussland vor, sowie in vielen angrenzenden Flüssen und Seen Europas. Vom Menschen wurde die Art zudem im Rest Europas, in Nord- und Südamerika, Afrika, Südasien und Australien eingeführt. Nach der Lebensweise werden drei Formen unterschieden: die anadrom wandernde Meerforelle sowie die zeitlebens im Süßwasser verbleibenden Formen der Seeforelle und Bachforelle. Forellen sind beliebte Sportfische, Meerforellen werden auch mit Treibnetzen bejagt oder als Beifang wirtschaftlich genutzt. Weiterlesen bei Wikipedia

Insekt des Jahres: Die Köcherfliege (Flussköcherfliege)

Köcherfliege

Die Köcherfliegen (Trichoptera) bilden eine Ordnung der Insekten innerhalb der Neuflügler (Neoptera) und gehören zu den Holometabolen Insekten (Holometabola). Mit etwa 13.000 bekannten Arten[1] ist es die größte primär aquatische Insektenordnung. In Mitteleuropa leben knapp 400 Arten. Aus Europa insgesamt sind z.Zt. 1211 Arten und Unterarten belegt[2]. Die Körperlänge der Tiere beträgt zwischen 1,5 und 40 mm, die Flügelspannweite zwischen 3,5 und 68 mm. Die kleinsten mitteleuropäischen Arten gehören zur Familie Hydroptilidae (ca. 3 mm, Flügellänge ca. 5 mm). Größte mitteleuropäische Art ist Phryganea grandis (Phryganeidae) mit 60 mm. Weiterlesen bei Wikipedia


Auch in diesem Jahr wollen wir die erfolgreiche Pflanzaktionen der letzten Jahre fortführen. In den Hegeringen Dierdorf und Puderbach sind die ersten Bestellungen eingetroffen. Wenn weitere Hegeringe interessiert sind bitte ich um zügige Meldungen bis 5.4.2013 an Kurt Milad, sodass wir im April bei entsprechender Witterung unsere Wald- und Wildwiesen bepflanzen können. Es stehen einheimische Obstbäume (Apfel/Birne) sowie Eßkastanie zur Verfügung. Die Kosten werden in einem Hegering komplett aus der Hegeringkasse erstattet, in einem anderen gibt es einen Zuschuss vom Hegering, eventuell auch noch von der Kreisgruppe. Die Vorstände mögen das bitte vorher klären. Die ca. 2m hohen Bäumchen werden an einem, noch zu bestimmenden Samstag, zentral in Dierdorf am Schwimmbad angeliefert.